Kannst du gut deine Grenzen wahren? In welchen Bereichen deines Lebens gelingt es dir gut, in welchen weniger? Grenzen sind ein ganz häufiges Thema in meinen Beratungen. Die eigenen, die der Partnerperson, die der Kinder... und dann noch alle unter einen Hut kriegen - wie soll das funktionieren?
Als ich neulich bei Twitter laut darüber nachdachte, einen Workshop zum Thema “Nein sagen und die eigenen Grenzen wahren” zu konzipieren, antwortete die Elternberaterin und dreifache Mutter Elena von wickelakrack.de ganz spontan: “Ich kann das übertrieben gut.” Das machte mich neugierig und ich hab sie gefragt, ob wir der Sache in einem Interview mal gemeinsam auf den Grund gehen wollen. Zu meinem (und eurem) Glück hat sie Ja gesagt (und ‘nen Workshop gibt es trotzdem noch).
Kannst du gut Nein sagen? Oder gehörst du auch zu den Menschen, die meist zähneknirschend Ja sagen, obwohl alles in ihnen Nein schreit? Gemeinsam mit Elterncoach Nora Nicklaus (einander-verstehen.de) erarbeite ich gerade einen Workshop zu dem Thema, der im August stattfinden wird. Aber warum sind viele von uns eigentlich so notorische Ja-Sager*innen?
Du hast dich deinen Kindern gegenüber so richtig mistig verhalten. Bist zu laut geworden, bist beim kindlichen Wutanfall schimpfend aus dem Zimmer gestürmt, hast etwas Fieses gesagt. Wie gehst du als Reaktion darauf mit dir selbst um? Ich vermute: Du bist dir gegenüber streng und ermahnst dich selbst, dich beim nächsten Mal mehr zusammenzureißen. Ich schlage vor: Sei ganz besonders lieb zu dir selbst.
In familiären Konflikten wird sehr oft die Schuldfrage gestellt: Wer ist denn nun schuld daran, dass das Kind andere Kinder haut? Daran, dass das Paar sich ständig streitet? Daran, dass sich der erwachsene Sohn mit den Eltern entzweit hat? Dabei ist der Begriff der Schuld in zwischenmenschlichen Beziehungen* zu nichts gut. Ich sag: Wirf ihn in die Tonne.
Beim dritten Blog wird alles anders. Bisher war ich immer zu undiszipliniert, um Blogs zu schreiben - oder zumindest war es das, was mein Glaubenssatz mir einflüsterte. Warum das eine sich selbst erfüllende Prophezeiung ist und wie man solche starren Muster auflöst, das erkläre ich in meinem ersten Blogpost hier. Herzlich willkommen!
Schon während der Schwangerschaft, aber auch nach der Geburt meiner Kinder hatte ich lange das Gefühl, mein Körper gehöre gar nicht mehr mir selbst. Ich war eine Bedürfniserfüllmaschine. Ich aß, schlief und pinkelte nicht, wann ich wollte und es brauchte, sondern wenn die Kinder mich ließen.